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Mechanische Klappenprothese

Eine mechanische Aortenklappen-Prothese ist faktisch unbegrenzt haltbar, das Risiko für eine Wiederholung der Operation ist also sehr niedrig. Der Nachteil demgegenüber resultiert aus der beständigen Neigung des Körpers, Gerinnsel auf dieser Prothese abzulagern. Die können die Funktion der Prothese beeinträchtigen oder durch ein Abschwimmen geronnener Blutbestandteile (Embolien) zum Beispiel zu einem Schlaganfall führen. Dem wird durch die lebenslange Einnahme von Marcumar zur Hemmung der Blutgerinnung entgegengewirkt (Volksmund: „künstlicher Bluter“).

Zusätzlich wird das Risiko von Blutungskomplikationen eingegangen. Dennoch erscheint es bei vielen, insbesondere jüngeren Patienten, als gerechtfertigt, diese Risiken einzugehen und dafür eine definitive Behandlung der Klappenerkrankung durchzuführen. Am HGZ bieten wir den mechanischen Aortenklappen-Ersatz vornehmlich Patienten bis zum 60. Lebensjahr an.