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Pflegeschule hat Betrieb aufgenommen

Sie sind der erste Jahrgang: 15 Schülerinnen und Schüler haben ihre Ausbildung an der Pflegeschule am HGZ begonnen.

"Sie werden ein Spitzenkurs"

Bad Bevensen. Nicht nur für die acht Damen und sieben Herren ist es der erste Schultag, sondern auch für Sabine Gerhardt und ihr Team. „Und wir sind mindestens genauso aufgeregt wie Sie“, begrüßt die Pflegedirektorin des Herz- und Gefäßzentrums Bad Bevensen (HGZ) am 2. September die 15 Schüler, die erwartungsfroh vor ihr sitzen. An diesem Morgen eröffnet das HGZ am Bad Bevenser Lönsweg seine neue Pflegeschule. Dort, unter einem Dach mit der Physiotherapieschule der Diana Gruppe am HGZ, werden ab sofort Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger ausgebildet.

Über den großen Bedarf dieser Pflegefachkräfte werde viel geredet, sagt Sabine Gerhardt, das HGZ aber wolle mit der Gründung der Schule auch etwas tun. Und so stehen nach etwa einem Jahr Vorbereitungszeit drei moderne Unterrichtsräume zur Verfügung, in denen die angehenden Pflegefachkräfte auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet werden. „Es ist einer der schönsten Berufe“, schwärmt die Pflegedirektorin, „und wir haben richtig Lust darauf, Sie an die Hand zu nehmen und durch die Ausbildung zu führen.“

Bislang hat das HGZ bei der Ausbildung des Pflege-Nachwuchses mit den Krankenpflegeschulen in Salzwedel und Lüneburg kooperiert. „Insofern haben wir im praktischen Bereich schon jahrelange Erfahrung“, sagt Sabine Gerhardt. Das i-Tüpfelchen sei nun, dass man für die eigene Pflegeschule mit Dana Dittberner als Schulleiterin und der pflegepädagogischen Mitarbeiterin Nicole Wehmeyer zwei sehr erfahrene Kräfte gewonnen habe, freut sich die Pflegedirektorin.

Dirk Ludemann, Vorstand des HGZ, heißt die Schüler des ersten Kursus ebenfalls willkommen. Der Ort Bad Bevensen verfüge neben dem Herz- und Gefäßzentrum mit der DianaKlinik und den nunmehr zwei Fachschulen – der Pflege- sowie der Physiotherapieschule – über sehr spezialisierte Medizin- und Gesundheitsangebote für Patienten. „Davon sind Sie jetzt ein Teil geworden“, sagt Ludemann zu den Schülern, mit und von denen er sich einen regen Austausch wünsche. „Sie erlernen einen Beruf, in dem ihnen alle Wege offenstehen“, betont er. Ein Weg davon könnte weiter ins HGZ führen, stellt zuvor Sabine Gerhardt in Aussicht: „Wir freuen uns nicht nur darauf, Ihnen nach der dreijährigen Ausbildung Ihr Examen zu übereichen, sondern gern auch einen Arbeitsvertrag.“

So manchen beruflichen Weg haben einige der Schüler im Alter von 17 bis 41 Jahren bereits hinter sich. Der eine kommt eigentlich aus der Autoindustrie und hat sich aus sehr persönlichen Gründen für die Pflegeausbildung entschieden, ein anderer möchte im HGZ tätig sein, weil sich dort auch schon Familienangehörige als Mitarbeiter wohlfühlen. Die meisten Schüler haben sich bereits in einem Praktikum davon überzeugt, dass der Beruf der richtige für sie ist. „Ich wollte immer etwas mit Menschen machen“, sagt eine 17-Jährige, „und das kann ich hier.“ Einer ihrer Mitschüler hat bereits im Rettungsdienst gearbeitet und will jetzt weiter in den Beruf ganz nah am Menschen einsteigen. Und für die stellvertretende Pflegedirektorin Heike Baumann gibt es ist angesichts dieser Motivationen und Persönlichkeiten am Ende gar keinen Zweifel: „Ich bin sicher: Sie werden ein Spitzenkurs.“