Das Schluck-Echo wird bei entsprechenden Fragestellungen zusätzlich zur transthorakalen Untersuchung, also zu einer Untersuchung durch die Brustwand, durchgeführt.
Für die Untersuchung wird ein Schlauch mit Ultraschall-Sonde durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt – ähnlich wie bei einer Magenspiegelung, bei der ein Schlauch mit Kamera verwendet wird. Die räumliche Nähe von Speiseröhre und Herz ermöglicht dank hochauflösender Bilder eine detailreiche Darstellung und Beurteilung auch feinster Strukturen des Herzens, die in räumlicher Nähe zur Speiseröhre liegen, sowie der herznahen Gefäße.
Für die Untersuchung wird der Rachen örtlich betäubt und ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht. In dieser Art „Dämmerzustand“ bekommen die Patientinnen und Patienten nach Einführen der Sonde von der eigentlichen Untersuchung nur sehr wenig mit. Zur Beantwortung bestimmter Fragestellungen ist eine gewisse Mitarbeit von ihnen erforderlich – so könnte zum Beispiel das Einatmen, Pressen oder Husten erforderlich sein. Daher wird diese Untersuchung nicht in tiefer Narkose durchgeführt.