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Sektion Echokardiografie

Herzultraschall mit höchstem Qualitätsanspruch und auf europäischer Ebene zertifizierter Expertise auf dem neuesten Stand der Technik – das bietet die Sektion Echokardiografie in der Klinik für Kardiologie.

In der Klinik für Kardiologie stehen sieben moderne Ultraschallgeräte sowie das Analyse- und Befundungssystem EchoPAC zur Verfügung. High-End-Geräte, kombiniert mit mobilen und tragbaren Geräten, erlauben den Einsatz in allen Anwendungsbereichen des HGZ – in den drei Echolaboren, den Herzkatheter-/EP-Laboren, im Hybrid-OP sowie am Patientenbett auf der Intensivstation, in der Chest Pain Unit (CPU), der Heart Failure Unit (HFU) oder auch auf der Normalstation. Jährlich werden von der Sektion mehr als 10.000 Untersuchungen durchgeführt. Hierbei werden sämtliche moderne Verfahren angewendet.

  • 3D-Echokardiografie: Die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung der Strukturen des Herzens erweitert und verbessert nicht nur die diagnostische Beurteilung der Herzfunktionen, sondern ermöglicht auch ein minutiöses Monitoring bei interventionellen Eingriffen.
  • Verformungsanalyse (Speckle-Tracking): Durch eine automatische Nachbearbeitung der Bilddaten wird hierbei der komplexe Kontraktionsablauf des Herzmuskels präzise analysiert. So können spezielle Frühveränderungen oder auch typische Muster erkannt werden, die in anderen Modalitäten nicht sichtbar werden.
  • Gewebe-Doppler-Analyse: Mit ihr lassen sich subtile Informationen über Bewegungsabläufe des Herzmuskels gewinnen, die zu einer gestörten Synchronität der Herzaktion führen können. Auch spezielle Herzschrittmacher-Systeme können auf Basis der gelieferten Informationen individualisiert eingestellt werden.
  • Kontrast-Echokardiografie: Ultraschall-Kontrastmittel werden beim Herz-Ultraschall in der transthorakalen und transösophagealen Echokardiografie angewendet. Als lungengängige Linksherz-Kontrastmittel erlauben sie bei schlechter Bildqualität ein besseres Erkennen der Konturen oder der Durchblutung des Herzmuskels. Nicht-lungengängige Kontrastmittel werden angewendet für die Darstellung von Herzdefekten, die zu Kurzschlussverbindungen führen.

Leistungsspektrum

  • Transthorakale Echokardiografie (TTE): Hier wird in Linksseitenlage durch Auflage eines Ultraschallkopfs auf den Brustkorb das Herz untersucht. Parallel wird ein EKG aufgezeichnet. So lassen sich standardisierte Schnittebenen des Herzens abbilden, die eine detaillierte Analyse der Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen erlauben.
  • Transösophageale Echokardiografie (TEE): Die Untersuchung erfolgt mit einer Ultraschallsonde von der Speiseröhre aus  und erlaubt die detaillierte Darstellung brustkorbferner Strukturen des Herzens und der herznahen Hauptschlagader. Vor Einführen der Sonde wird der Rachen sorgfältig betäubt, und meist erfolgt eine zusätzliche Sedierung (Kurzschlaf). Auch hier wird parallel ein EKG aufgezeichnet und die Sauerstoffsättigung im Blut überwacht.
  • TEE-Monitoring bei interventionellen Eingriffen: Während interventioneller Eingriffe ist die Echokardiografie „das Auge des Untersuchers“ – zum Beispiel bei dem Verschluss von Vorhofohren oder Defekten der Vorhof- oder Ventrikelscheidewand, bei Operationen an Herzklappen oder beim kathetergestützten Ersatz der Aortenklappe (TAVI).
  • Stress-Echokardiografie (SE): Diese Methode erlaubt die Untersuchung des Herzens unter Belastung – entweder physikalisch auf dem Fahrradergometer oder pharmakologisch durch medikamentöse Stimulation des Herzens.

Kontakt

Planungsbüro Klinik für Kardiologie

Katja Lyczynski
Tel.: 05821 82-1768
Sarah Michelle Merten
Tel.: 05821 82-3768
Fax: 05821 82-828888

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