
Der Defibrillator ist ein implantiertes Elektroschockgerät und bedeutet für die Betroffenen eine große Herausforderung. Denn einige empfinden den kleinen Lebensretter in der Brust auch als Bedrohung – wegen des Elektroschocks, den er im Ernstfall aussendet und der als schmerzhafter Schlag empfunden wird. Jeweils am ersten Mittwoch der Monate März, Juni, September und Dezember treffen sich daher Patienten und Angehörige zum Defi-Treff, um sich miteinander auszutauschen.
Selbsthilfegruppe für Defibrillator-Patienten und deren Angehörige
Themen beim DEFI-Treff können sowohl Erfahrungen und Probleme im Alltag sein als auch mögliche Bewältigungsstrategien bei seelischen Belastungen, Ängsten oder Albträumen.
Mitarbeiter der klinischen Psychologie und der Klinikseelsorge moderieren diese Treffen, deren Teilnehmer aus dem gesamten norddeutschen Raum kommen. Alter und Lebenssituationen der betroffenen Patienten sind sehr unterschiedlich. Das verbindende Element ist die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Folgen einer schweren Erkrankung des Herzens und der daraus folgenden Implantation eines Defibrillators. Willkommen zu den Treffen sind nicht nur Betroffene, sondern auch deren Angehörige.
Nächster Treff
Das nächste Treffen für die Selbsthilfegruppe findet am Mittwoch, 1. Juni 2022, von 16:15 – 17:30 Uhr im Rahmen eines digitalen Treffens statt.
Ärztliche Anregungen und Auskünfte gibt esdann von Dr. Christian Baumbach, Chefarzt der Klinik für kardiologische und angiologische Rehabilitation am HGZ. Weiterhin erhalten die Teilnehmenden psychologische und seelsorgliche Impulse.
Weitere Informationen
Bei Fragen rund um den DEFI-Treff wenden Sie sich gern an die Klinische Psychologie, Telefon 05821 82-1380. Hier sind auch Anmeldungen für das virtuelle Treffen möglich - einfach eine Mail an ein Mitglied des Psychologen-Teams schreiben. Die Zugangsdaten zum digitalen Defi-Treff werden dann ein paar Tage vor dem Termin zugeschickt.
Ansprechpartner
Download
- Flyer DEFI-Treff(pdf)