
Der Defibrillator ist ein implantiertes Elektroschockgerät und bedeutet für die Betroffenen eine große Herausforderung. Denn einige empfinden den kleinen Lebensretter in der Brust auch als Bedrohung – wegen des Elektroschocks, den er im Ernstfall aussendet und der als schmerzhafter Schlag empfunden wird. Jeweils am ersten Mittwoch der Monate März, Juni, September und Dezember treffen sich daher Patienten und Angehörige zum Defi-Treff, um sich miteinander auszutauschen.
Selbsthilfegruppe für Defibrillator-Patienten und deren Angehörige
Themen beim DEFI-Treff können sowohl Erfahrungen und Probleme im Alltag sein als auch mögliche Bewältigungsstrategien bei seelischen Belastungen, Ängsten oder Albträumen.
Mitarbeiter der klinischen Psychologie und der Klinikseelsorge moderieren diese Treffen, deren Teilnehmer aus dem gesamten norddeutschen Raum kommen. Alter und Lebenssituationen der betroffenen Patienten sind sehr unterschiedlich. Das verbindende Element ist die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Folgen einer schweren Erkrankung des Herzens und der daraus folgenden Implantation eines Defibrillators. Willkommen zu den Treffen sind nicht nur Betroffene, sondern auch deren Angehörige.
DEFI-Treff - erstmals virtuell
Wegen der aktuellen Kontaktbeschränkungen können auch die DEFI-Treffs derzeit nicht wie gewohnt stattfinden. Für die Selbsthilfegruppe wird daher am
Mittwoch, 3. März, von 16.30 bis 18 Uhr
erstmals ein virtuelles Treffen angeboten. Wer teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail bei Diplom-Psychologin Beate Warntjen (Kontakt siehe unten). Die Teilnehmer erhalten dann die Zugangsdaten für das Treffen. Wer zu einem späteren Zeitpunkt eingeladen werden möchte, kann dies gern mitteilen. Neue Teilnehmer sind willkommen.
Weitere Informationen
Bei Fragen rund um den DEFI-Treff wenden Sie sich gern an die Klinische Psychologie, Telefon 05821 82-1380.
Ansprechpartner
Download
- Flyer DEFI-Treff(pdf)