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Wenn das Herz auf einmal stillsteht

Anlässlich der bundesweiten „Herzwochen“ informieren Ärzte des HGZ Bad Bevensen über den plötzlichen Herztod.

Termin

Beginn 27. Nov 2019, 18:00 Uhr

Ende 27. Nov 2019, 20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Vortragsräume 1 und 2 im Reha-Gebäude

Starke Schmerzen in der Brust, das Herz gerät aus dem Takt, und einer starken Luftnot folgt schließlich die Bewusstlosigkeit – jetzt zählt jede Sekunde, denn Jahr für Jahr fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland etwa 65.000 Menschen zum Opfer. Und der tritt nach den ersten Anzeichen innerhalb von etwa zehn Minuten ein. Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten „Herzwochen“ der Deutschen Herzstiftung bietet das Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen (HGZ) am Mittwoch, 27. November, ein Seminar für Patienten, Angehörige und Interessierte zum Thema „Plötzlicher Herztod“ an.
Dr. Christian Baumbach, Chefarzt der Klinik für kardiologische und angiologische Rehabilitation im HGZ, und Dr. Robert Pantlik, Oberarzt der dortigen Klinik für Kardiologie, informieren dann über Symptome und Risikofaktoren, über Früherkennungs- und Präventionsmöglichkeiten. Und auch über die große Bedeutung der lebensrettenden Wiederbelebungsmaßnahmen klären die beiden Mediziner auf. „Die Überlebenswahrscheinlichkeit hängt maßgeblich davon ab, wie kurz nach dem Herz-Kreislauf-Versagen die Wiederbelebung erfolgt“, sagen Dr. Baumbach und Dr. Pantlik. Niemand müsse Angst davor haben, die Maßnahmen durchzuführen, betonen sie. „Jeder kann Leben retten.“
Der plötzliche Herztod ist die Folge einer bösartigen Herzrhythmusstörung - zumeist des Kammerflimmerns. Binnen weniger Sekunden führt dieses zum Kreislaufkollaps. Doch so weit muss es nicht zwingend kommen, sagen die beiden HGZ-Mediziner. „In den meisten Fällen ist der plötzliche Herztod die Folge einer langjährigen, oft unerkannten Erkrankung der Herzkranzgefäße – der koronaren Herzkrankheit“, erklären sie. Der beste Schutz vor einem plötzlichen Herztod sei daher der Schutz vor einer solchen Herzkranzgefäß-Erkrankung.
Dr. Christian Baumbach und Dr. Robert Pantlik heißen Interessierte von 18 bis 20 Uhr zu ihrem Seminar in den Vortragsräumen 1 und 2 im Reha-Gebäude des HGZ, Römstedter Straße 25, in Bad Bevensen willkommen. Anmeldungen sind nicht erforderlich, Parkplätze stehen kostenfrei zur Verfügung.

Hintergrund
Die „Herzwochen“ der Deutschen Herzstiftung bieten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien jedes Jahr die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren. In diesem Jahr stehen die „Herzwochen“ vom 1. bis 30. November unter dem Thema „Bedrohliche Rhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“. Bundesweit beantworten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und informieren mit Kurz-Schulungen darüber, wie es zu den bedrohlichen Herzkrankheiten kommt, die den plötzlichen Herztod verursachen, mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar machen und wie man sich am effektivsten vor dem plötzlichen Herztod schützen kann.

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    Haben Sie Fragen?

  • Dr. med. Christian Baumbach
    Chefarzt der Klinik für kardiologische und angiologische Rehabilitation
    Tel.: 05821 82-1354
  • Dr. med. Robert Pantlik
    Sektionsleitung Elektrophysiologie
    Tel.: 05821 82-1703