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Herzschrittmacher-Therapie

Herzschrittmacher werden zur Behandlung langsamer Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Unter lokaler Betäubung werden die Geräte durch einen kleinen Hautschnitt unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt.

Mittlerweile ist der Schrittmacher kein reiner „Impulsgeber“ mehr wie noch vor einigen Jahren. Die aktuellen Geräte, die im HGZ implantiert werden, weisen deutlich ausgefeiltere Eigenschaften auf: Durch spezielle Sensoren, die in die Schrittmacher integriert sind, kann das Gerät die körperliche Aktivität messen. Bei unzureichendem Anstieg der eigenen Herzschlagfolge passt der Schrittmacher die Stimulation und damit auch die Herzfrequenz an die Belastung an. So wird eine höhere körperliche Belastbarkeit erreicht. Für sportlich aktive Patienten gibt es Modelle mit zwei Sensoren, die auf unterschiedliche Arten von Aktivitäten ansprechen.

Darüber hinaus weisen alle im HGZ implantierten Schrittmacher weitreichende diagnostische Funktionen auf. So kann der Speicher der Geräte nach nicht anhaltenden oder unbemerkt auftretenden Rhythmusstörungen abgefragt und die Therapie gegebenenfalls entsprechend verändert werden. Die Funktionsweise wird an den Tag-/Nachtrhythmus angepasst. Wenn dies infrage kommt, kann auch ein Schrittmacher mit der Möglichkeit zur Schlaf-Apnoe-Diagnostik gewählt werden.